- Dramatis Personae |
Albtraumhaftigkeit der instabilen Chemotoiletten!
"Es war einmal ein Frosch, der lebte in Tschernobyl. Dieser Frosch hatte viele Enkel.
Was auf eine aufregende Vita des Frosches hindeutet.", schrieb Anton D. mittels seiner
Schreibmaschine mit zitternden Fingern auf ein Blatt holzarmes Recyclingpapier, blickte sich
zurücklehnend anschließend eine Weile auf die schwarzen Lettern und kam schließlich zu der Überzeugung,
dass es das Beste wäre, diesen Zettel zu zerrupfen, was er alsdann in die Tat umsetzte. Sein Verleger
würde ihn umbringen, denn er musste Ende des Monats einen neuen druckfrischen Roman vorzeigen können,
doch er hatte noch nicht einmal einen lohnenswerten Anfang gefunden. Jedes mal, wenn Anton unter Druck
arbeiten musste, verließen ihn sämtliche kreativen Kräfte und Fähigkeiten. Das Dumme daran war nur,
dass er noch nie nicht unter Druck gearbeitet hatte. Infolgedessen würde sich Anton Dalton nie zu
einem Weltklasse-Literaten entwickeln. Dies verleitete ihn dazu, in eine tiefe Depression zu fallen.
Er fiel so tief, dass er sich schließlich in einem U-Bahn-Tunnel wiederfand. Dort fand er nicht nur
sich sondern auch einen Szenenkonverter, durch den er trat und sodann in himmlischen Gefilden
herauskam, wo ihn sogleich ein paar obskure Erzengel ansprachen: |
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